Matthias Jetter
In dieser Dokumentation möchte ich Ihnen darlegen, was der Unterschied zwischen diesen Begriffen ist und erklären, warum es eine Notwendigkeit ist, hier zu unterscheiden.
Anfang des 20 Jahrhundert kam eine berühmte Brauereikette „Anhäuser und Busch“ auf die Idee ein Bier zu brauen, dass jedermann schmecken soll. Diese Idee war, aus betriebswirtschaftlicher Sicht, Gold wert. Aus traditionellen Gründen war diese Idee allerdings nicht so gut. Ein Bier, das jedem schmeckt, verliert somit den Charakter der Einzigartigkeit. Mitte der 70er Jahren entwickelte sich daraufhin ein Trend in den USA, dass Menschen ihr eigenes Bier brauen. Dabei besannen sie sich darauf, dass das Bier so gebraut wurde, dass nur Zutaten benutzt werden, die im Sinne der Tradition sind.
“Ganz besonders wollen wir, daß forthin allenthalben in unseren Städten und Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.” Auszug aus der Bayerische Landesverordnung vom 23.April 1516 erlassen von den Herzögen Wilhelm IV und Ludwig X.
Craftbiere sind traditionell , von Hand gebraute Biere Craft ist ein englisches Wort und verweist auf das Handwerk. Begrifflichkeit. Man kann sagen, dass Craftbier kein eigener Bier Stil ist, sondern eine Bierbrauphilosphie ist. Eine Philosophie, die darauf beruht, dass Brauen auf seine ursprünglichen Wurzeln zurückzuführen. Daher kann man ein Craftbierbrauer durchaus wie ein Koch betrachten. Er macht sich Gedanken, was er geschmacklich von einem Bier erwartet und setzt es dann um. Bei einem Industriebrauer steht hingegen der Absatz im Vordergrund.
1. „Pale Ale“/“India Pale Ale“
o Bei diesem Bierstill handelt es sich um stark bzw. sehr stark gehopfte („India Pale Ale“) Bierstile. Charakteristisch ist der sehr bittere Abgang, dem ein starkes Hopfenaroma im Antrunk zuvor geht.
2. „Stouts“/“Porter“
o Der Gegenpol zu den Pale bzw. „India Pale Ale“s stellen „Stouts“ bzw. „Porter“ da. Diese sind sehr malzbetont. Aufgrund des Röstmalzverfahren entwickelt sich ein Aroma, dass sehr nach Schokolade und Zartbitterschokolade Aromen erinnert.
3. Belgische Abtei/Trappistenbiere
o Charakteristisch für diese Biere ist, dass Sie meist sehr stark eingebraut, werden. Dies bedeutet der Alkoholgehalt bei diesen Bieren liegt meist zwischen 6 und 12 Prozent. Durch den höheren Alkoholgehalt intensiviert sich das Aroma. Nicht selten werden diese Biere – vom reinen Genuss hergesehen – genauso behandelt wie ein guter Wein.